Wachbesetzung – Feuerwache 1

Wegen des Sturmtiefs „Burglind“ gab es im Stadtgebiet ab den Morgenstunden des 3. Januar 2018 dutzende Einsatzstellen abzuarbeiten. Um dem Einsatzaufkommen gerecht werden zu können, forderte die Leitstelle zur Wachbesetzung der Feuerwache 1 (Süd) folgende Fahrzeuge an:

  • Mannschaftswagen (Sillenbuch)
  • HLF 20 (Münster)
  • DLK 23/12 (Münster)
  • LF 8/6 (Hofen)

Das HLF und die DLK fuhren von Münster aus die Wache an, und arbeiteten dann bereits kurz nach ihrer Ankunft die ersten Einsätze ab (siehe Folgebericht). Die Beseitigung der weiteren Folgeeinsätze zog sich dann bis in die Nachmittagsstunden. Das HLF konnte gegen 14:20 Uhr wieder „Einsatzbereit am Standort“ gemeldet werden, die Drehleiter war noch länger ausgerückt.

Bericht der Branddirektion:

03.01.2018, 08:31 Uhr
Sturmtief Burglind richtet zahlreiche Schäden im Stadtgebiet an

Lage:
Im Laufe des Vormittags des heutigen Tages zog das Sturmtief Burglind über die Landeshauptstadt Stuttgart hinweg. Infolge der starken Orkanböen kam es zu einer stark erhöhten Zahl von Notrufen in der Integrierten Leitstelle Stuttgart.
Im Zeitraum von 08:32 Uhr bis 13:00 Uhr rückte die Feuerwehr Stuttgart zu 70 Einsätzen infolge des Sturms aus. Die vorgefundenen Schäden umfassten abgedeckte Dächer, umstürzte Bäume und abgerissene Äste. Zur Beseitigung von Bäumen auf der Fahrbahn wurden die Karl-Kloß-Straße und die Neue Weinsteige kurzzeitig gesperrt. Im Bereich der Inselstraße mussten der Stadtbahnverkehr und die Straße infolge herabgestürzter Trümmer zeitweilig gesperrt werden. Im Bereich Roter Stich wurde ein 150 m² großes Blechdach abgedeckt. In der Ganghofer Straße stürzte ein Baum auf einen geparkten Pkw.
Einsätze, bei denen Personen verletzt wurden, wurden der Feuerwehr keine gemeldet.
Inzwischen hat sich die Wetterlage beruhigt, es gehen nur noch vereinzelte Schadensmeldungen ein.

Maßnahmen:
Alle Wachen der Berufsfeuerwehr und neun Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr Stuttgart, insgesamt über 100 Einsatzkräfte, waren zur Schadenbekämpfung eingesetzt. Gegen Mittag waren alle gemeldeten Gefahrenstellen beseitigt.

Personenschaden:
Keiner.

Sachschaden:
Keine Angabe möglich.

Kräfte Berufsfeuerwehr:
Alle fünf Feuerwachen

Kräfte Freiwillige Feuerwehr:
Insgesamt 9 Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr

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